...Vom äussersten westlichen Teil der Stadt nun an den östlichen Rand: Der Platz ist freundlich geworden. Die grossen Abfallcontainer sind eleganten Säulen für die Unterflur-Sammelstellen gewichen. Um die Stämme der hohen Platanen herum gibt es runde Sitzbänke. Der Betonsockel von Elisabeth Nembrinis Trinkbrunnen nimmt sowohl das Material der neuen Wartehalle als auch die Situation des im Uhrzeigersinn laufenden Wendepunktes der Busse auf. In der Mitte dieser Drehbewegung steht der Brunnen wie ein kleiner Altar. Ein Altar der Erfrischung, Belebung und – im abgestossenen Geweih des Tieres – auch die Erneuerung: Der Kopfschmuck von Hirschen, Ren oder Elchen besteht anders als das von Gämsen oder Ziegen nicht aus Horn, sondern aus durchbluteter Knochensubstanz... Aus dem Text von Brigitte Schmid-Gugler im St. Galler Tagblatt am 21.10.13